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   BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65   

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https://dejure.org/1967,1352
BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65 (https://dejure.org/1967,1352)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1967 - III ZR 11/65 (https://dejure.org/1967,1352)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 (https://dejure.org/1967,1352)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Schadensersatz infolge Versagung einer Bauerlaubnis - Vorliegen einer entschädigungspflichtigen Enteignung - Eingriff in das Sacheigentum oder ein sonstiges vermögenswertes Recht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1967, 1062
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Dezember 1957 - III ZR 160/56 = LM GG Art. 14 Nr. 71, 24.

    Hierunter füllt nicht nur die sich von selbst verstehende Berechtigung zu Instandssetzungsarbeiten, sondern - im Rahmen der alle in Betracht kommenden Bauwilligen treffenden Bauvorschriften - auch die Berechtigung, ein baufällig gewordenes Gebäude abzureißen und in den gleichen Ausmaßen und der gleichen Gestaltung wieder aufzubauen - so hat, wie der Senat in den bereits erwähnten Entscheidungen vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 und 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 - entschieden hat, ein mit gewerblichen und Wohnbauten besetztes Grundstück seine Zweckbestimmung beibehalten, auch wenn die auf ihm errichteten Gebäude im Krieg weitgehend zerstört worden waren -.

  • BGH, 09.05.1960 - III ZR 57/59
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Februar 1958 - III ZR 152/56 = WM 1958, 847, 25. Juni 1959 - III ZR 220/57 - BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] , 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 = LM GG Art. 14 Ce Nr. 25, 9.

    Hierunter füllt nicht nur die sich von selbst verstehende Berechtigung zu Instandssetzungsarbeiten, sondern - im Rahmen der alle in Betracht kommenden Bauwilligen treffenden Bauvorschriften - auch die Berechtigung, ein baufällig gewordenes Gebäude abzureißen und in den gleichen Ausmaßen und der gleichen Gestaltung wieder aufzubauen - so hat, wie der Senat in den bereits erwähnten Entscheidungen vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 und 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 - entschieden hat, ein mit gewerblichen und Wohnbauten besetztes Grundstück seine Zweckbestimmung beibehalten, auch wenn die auf ihm errichteten Gebäude im Krieg weitgehend zerstört worden waren -.

  • BGH, 09.05.1960 - III ZR 79/59
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Allgemeine baurechtliche Beschränkungen, insbesondere auch das Verbot des Bundesfernstraßengesetzes, Hochbauten in einem geringeren als dem gesetzlich vorgeschriebenen Abstand von der Fahrbahn einer Bundesstraße zu errichten (§ 9 Abs. 1 und 2 des Gesetzes) - vgl. Urteil vom 9. Mai 1960 - III ZR 79/59 = LM GG Art. 14 Ce Nr. 24 -, legen in der Regel dem Grundstückseigentümer kein ausgleichspflichtiges Sonderopfer auf, sondern konkretisieren insoweit die sich aus den heutigen Lebensverhältnissen ergebende soziale Gebundenheit des Eigentums; solchen Schranken ist grundsätzlich jeder Eigentümer, für den sie nach den tatsächlichen Umständen zutreffen, unterworfen.

    Mai 1960 - III ZR 79/59 = LM GG Art. 14 Ce Nr. 24, 30.

  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Februar 1958 - III ZR 152/56 = WM 1958, 847, 25. Juni 1959 - III ZR 220/57 - BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] , 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 = LM GG Art. 14 Ce Nr. 25, 9.
  • BGH, 21.12.1959 - III ZR 137/58
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Dieser ist aber bei einem Eingriff in Grund und Boden nicht entschädigungspflichtig (Urteil vom 21. Dezember 1959 - III ZR 137/58 - S. 16 = WM 1960, 463).
  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 88/62
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Anspruch auf Entschädigung wegen eines Eingriffs in einen eingerichteten und ausgeübten Betrieb - nicht wegen eines Eingriffs in das Grundeigentum (Urteil vom 31. Januar 1963 - III ZR 88/62 = LM GG Art. 14 Ea Nr. 32) - einen Ausgleich für durch den Eingriff aufgetretene Wirtschaftserschwernisse einschließen.
  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 59/61
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    September 1963 - III ZR 59/61 = WM 1964, 124).
  • BGH, 09.12.1957 - III ZR 150/56
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, an der festzuhalten ist, liegt ein Sonderopfer des von einem Bauverbot betroffenen Eigentümers jedenfalls bereits dann vor, wenn neue bauordnende Bestimmungen die von der Natur der Sache her gegebene Möglichkeit der Bebauung eines Grundstücks, also eine Möglichkeit, die sich nach Beschaffenheit und Lage des Grundstücks bei vernünftiger wirtschaftlicher Betrachtungsweise objektiv anbietet, untersagen oder in einer ins Gewicht fallenden Weise einschränken und wenn diese bestimmte Nutzungsart, hier in Form einer Bebauung, vor der Neuregelung schon verwirklicht war (vgl. hierzu Urteile vom 9. Dezember 1957 - III ZR 150/56 = LM GG Art. 14 Nr. 70, 10.
  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 152/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65
    Februar 1958 - III ZR 152/56 = WM 1958, 847, 25. Juni 1959 - III ZR 220/57 - BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] , 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 = LM GG Art. 14 Ce Nr. 25, 9.
  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

    Zu den ersatzfähigen Folgeschäden zählen dabei vor allem Kosten für die Verlagerung des Betriebs, Aufwendungen wegen Unbrauchbarkeit des bisherigen Inventars, Umbaukosten und Kosten für anfängliche Betriebsanlaufsschwierigkeiten (BGH, Urt. v. 27. April 1964, III ZR 136/63, WM 1964, 968, 971; Urt. v. 6. Dezember 1965, III ZR 172/64, NJW 1966, 493, 495 ff; Urt. v. 13. Juli 1967, III ZR 11/65, WM 1967, 1062, 1064).
  • BGH, 01.10.1981 - III ZR 109/80

    Ausschluß der Entschädigung

    War der Gewerbebetrieb aus dieser Sicht an der gewählten Stelle nach dem richtig verstandenen Gebietscharakter "fehl am Platze", so stellte er, nicht die später heranrückende Wohnbebauung die Quelle der Störung dar; nicht eine von "außen" auf das gewerblich genutzte Grundstück zukommende Auswirkung, sondern die Situationsgebundenheit des Grundstücks selbst hat dann die Nutzung des (Gewerbe-)Grundstücks auf eine solche beschränkt, die eine - wenn auch bescheideneren Bedürfnissen genügende, vgl. BGHZ 64, 366, 380 [BGH 12.06.1975 - III ZR 158/72] - Wohnnutzung noch ermöglichte (vgl. dazuSenatsurteil vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 = WM 1967, 1062, 1063; GEWOS-Gutachten Rdn. 80).

    Dann kann es dem einsichtigen, vernünftigen Eigentümer nicht zugemutet werden, die weitere Nutzung des Grundstücks zu gewerblichen Zwecken entschädigungslos aufzugeben, denn es handelt sich hier um eine "Einwirkung von außen", die nicht in der Situationsgebundenheit des Grundstücks als solcher ihre Ursache hat (Senatsurteil vom 13. Juli 1967 aaO).

  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 158/72

    Voraussetzungen einer Entschädigung wegen aufgehobener oder geänderter Nutzung

    In den Gründen dieser Entscheidung hat der erkennende Senat darauf abgestellt, ob die geplante Bebauung sich nach der objektiv beurteilten Situationsgebundenheit einem vernünftigen Eigentümer bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise als eine zu verwirklichende Nutzungsart darbiete (a.a.O. S. 196; s. auch Senatsurteil in WM 1967, 1062, 1063).
  • BVerwG, 21.01.1972 - IV C 212.65

    Verpflichtung zum Abbruch einer Lehmfachwerkscheune - Umfang der

    Die Revision weist zur Unterstützung ihrer Auffassung, daß Art. 14 Abs. 1 GG unter Eigentumsschutz auch die Befugnis der Klägerin stelle, statt des 170 Jahre alten baufälligen Baues notfalls - im Widerspruch zum jetzt geltenden Baurecht - einen gleichartigen Neubau zu errichten, auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 13. Juli 1967 - III ZR 1/65 - (BGHZ 48, 193 ff.) und - III ZR 11/65 - (VKBl. 1968, 37; Betriebsberater 1967, 1225) hin.
  • BGH, 13.07.1967 - III ZR 1/65

    Begriff des Mißstandes

    Das wird aber jedenfalls dann anders, wenn neue bauordnende Bestimmungen die von der Natur der Sache her gegebene Möglichkeit der Bebauung eines Grundstücks, also eine Möglichkeit zur Bebauung, die sich nach der Beschaffenheit und Lage des Grundstücks bei vernünftiger und wirtschaftlicher Betrachtungsweise anbietet, untersagen oder in einer ins Gewicht fallenden Weise einschränken, und wenn diese bestimmte Nutzungsart, hier in Form einer Bebauung, vor der Neuregelung schon verwirklicht war (vgl. die Zusammenstellung derRechtsprechung des Senats im Urteil vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 -); die Zweckbestimmung eines mit bestimmten Baulichkeiten besetzten Grundstücks ging dabei nicht schon verloren, wenn die Gebäude im Krieg weitgehend zerstört wurden.
  • BGH, 08.11.1979 - III ZR 51/78

    Vorliegen eines zu entschädigenden Eingriffs in die Eigentumsrechte des

    Das wird aber dann anders, wenn neue bauordnende Bestimmungen die von der Natur der Sache her gegebene Möglichkeit der Bebauung eines Grundstücks, also eine Möglichkeit zur Bebauung, die sich nach der Beschaffenheit und Lage des Grundstücks bei vernünftiger und wirtschaftlicher Betrachtungsweise anbietet, untersagen oder in einer ins Gewicht fallenden Weise einschränken, und wenn diese Nutzungsart vor der Neuregelung schon verwirklicht war (Senatsurteil vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 = BB 1967, 1225).
  • BGH, 09.05.1979 - III ZR 13/78

    Voraussetzungen für eine Nichtzulassungsbeschwerde - Aussicht einer Rechtssache

    Das von der Revision angezogene Senatsurteil vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 - betrifft einen anderen Sachverhalt.
  • BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69

    Entschädigung wegen eines Planungsschadens - Entschädigung wegen Behinderung

    Wenn hiernach eine über die Sozialbindung hinausgehende Beeinträchtigung des Eigentums im Sinne von Art. 14 GG erst seit dem 18. September 1951 gegeben war, so sind hier - auch insoweit ist dem Berufungsurteil zu folgen - Eingriffe in zwei verschiedene Rechtsgüter, das Grundeigentum und den Gewerbebetrieb, in Betracht zu ziehen (BGH Urteil vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 = WM 1967, 1062).
  • BVerwG, 30.07.1975 - 4 B 94.75

    Voraussetzungen für die Anerkennung einer eigentumskräftig verfestigten

    Zwischen dieser Rechtsprechung und der des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 13. Juli 1967 - III ZR 11/65 - (VkBl. 1968, 37) besteht auch nicht, wie die Beschwerde meint, ein sachlicher Meinungsunterschied.
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